Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie ist eines der eta-bliertesten und anerkanntesten Therapie-verfahren. Das liegt nicht zuletzt an um-fangreichen wissenschaftlichen Unter-suchungen, welche positive Therapie-resultate nachweisen konnten.

In ihren Anfängen betrachtete die Ver-haltenstherapie vor allem beobachtbares Verhalten – daher der Name. Die moderne Verhaltenstherapie geht genauso auf Gedanken, Gefühle, Einstellungen und physiologische Aspekte wie beispielsweise die Atmung ein.

Mit jedem Patienten wird analysiert, warum ein bestimmtes Problem entstanden ist. Dabei werden neben genetischen und biographischen Faktoren die aktuelle Lebenssituation und die geschilderte Problematik reflektiert. 


Aufgrund dieser Überlegungen werden gemeinsam Ziele festgelegt. Was genau soll durch die Therapie erreicht werden?

Oftmals ist sehr schnell klar, was man nicht mehr möchte. Aber was soll anstelle dessen treten und wie kann dies erreicht werden?

Die Verhaltenstherapie birgt ein breites Wissen zu Lernprozessen. Dazu gehört das Wissen, wie Verhalten gelernt und wieder verlernt oder besser umgelernt werden kann. 

Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, dass wir die Fähigkeit haben, ein Verhalten, welches nicht nützlich oder belastend ist durch ein sinnvolleres, gesundes Verhalten zu ersetzen.

 


Dabei spielt der Patient eine aktive Rolle bei der Gestaltung des Therapieprozesses. 
Patienten werden ermutigt, Probleme mit dem Therapeuten zu reflektieren, sich aktiv an den Lösungsmöglichkeiten zu beteiligen und das in der Therapie Erfahrene und Erprobte im Alltag nach und nach umzu-setzen.

Der Therapeut bietet dazu den Raum und die Zeit, bestimmte Methoden und Erfahrungen und Hilfestellungen, wo sie benötigt werden. 




"Die Vergangenheit kann man nicht ändern, sich selbst aber schon, hier und jetzt“ 

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